Papier- und LVP-Sortierung
Altpapier
Die Firma Wertstoffzentrum Schwandorf GmbH sortiert im Auftrag des Landkreises Schwandorf die Altpapiertonne. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Verwertung gebrauchter Papiere durch die Papierindustrie ist die Sortierung. Die Sortierung erfolgt manuell und sorgt für die Erhaltung der Qualitätskriterien der Papierindustrie. Es werden die Fraktionen 1.02 Sortiertes gemischtes Altpapier (eine Mischung verschiedener Papier- und Pappenqualitäten), 1.04 Kaufhausaltpapier (Gebrauchte Papier- und Kartonverpackungen, die mindestens 70% Wellpappe enthalten, Rest Vollpappe und Packpapier), 1.11 Deinkingware (Sortiertes grafisches Papier aus haushaltsnaher Erfassung, Zeitungen und Illustrierte mit einem Mindestanteil von jeweils 40%) sowie papierfremde Bestandteile (Metalle, Glas, Textilien, Sand, Kunststoffe etc.) sortiert.
Auch Firmen und Gewerbetreibende liefern Altpapier bei der Firma Wertstoffzentrum Schwandorf GmbH an.
Das Material wird dem Recycling zugeführt. Die wesentlichen Argumente für das Recycling sind Ressourcenschonung, geringerer Energie- und Frischwasserverbrauch bei der Produktion, Reduzierung von Papierabfall durch Recycling.
Industriefolien / Styropor / Kunststoffe
Folien und Styropor finden im industriellen Bereich in vielfältiger Weise Anwendung. Die Firma Wertstoffzentrum Schwandorf GmbH sortiert und verpresst die Folie und führt sie zum Wohle der Umwelt dem Recycling zu.
Verschiedene Hartkunststoffe werden vermahlen und dann der Wiederverwertung zugeführt.
LVP-Sortierung
Wir sortieren die im Landkreis Schwandorf gesammelten Wertstoffsäcke.
Die aus dem grauen Kunststoffsack aussortierten Fraktionen sind Folien, Flaschen, Becher und Mischkunststoffe.
Bei der Verwertung ist zwischen rohstofflichen und werkstofflichen Recycling zu unterscheiden. Bei der rohstofflichen Verwertung werden die Kunststoffverpackungen in Großanlagen zu Gasen bzw. Ölen verarbeitet, die wiederum der chemischen Industrie als Rohmaterial dienen.
Beim werkstofflichen Recycling wird das Material wieder in den Werkstoff Kunststoff überführt. Dies geschieht durch Umschmelzen von vermischten Kunststoffen in Press- und Formteile bzw. von sortenreinen Kunststofffraktionen in Regranulate. Diese dienen zur Herstellung neuer Produkte wie z.B.: Hohlkörper, Rohre oder Folien.
Folgendes Material wird aus dem blauen Wertstoffsack aussortiert:
Weißblech (wird in der Stahlproduktion eingesetzt)
Aluminium (grundsätzlich besteht das Aluminiumrecycling aus vier Verfahrensschritten):
Der Erste umfasst die mechanische Zerkleinerung, falls erforderlich, erfolgt die Abtrennung von Fremdkomponenten durch Verfahren wie Waschen. Danach wird das Aluminium getrocknet, kompaktiert und eingeschmolzen. Kartonverbunde (die verschiedenen Schichten der Verbundverpackungen werden voneinander getrennt und wiederverwertet. Recyclingprodukte sind z. B. Hygienepapier)
Folien, Mischkunststoffe, Weißblech, Aluminium und Kartonverbunde werden in Ballen gepreßt. Hohlkörper und Becher werden, bevor sie dem werkstofflichen Recycling zugeführt werden, vermahlen.